Allgemeines

Die Elektro- und Informationstechnik beschäftigt sich mit den Anwendungen der unterschiedlichsten elektrischen Erscheinungen. Diese reichen von der Umwandlung anderer Energieformen in elektrische Energie, deren Verteilung über Hochspannungsnetze und Verwendung in elektrischen Maschinen, bis zu den heutigen Halbleiterschaltkreisen in Nanotechnik. Die Verwendung elektrischer Energie als Träger von Information und zur Informationsübertragung ist mit ein Grund dafür, dass sich Nachrichten- und Informationstheorie ebenfalls als Teilgebiete der Elektro- und Informationstechnik entwickelt haben.

Damit sind so scheinbar unterschiedliche Themengebiete wie die Automatisierungs-, die Nachrichtentechnik, die Konstruktion elektrischer Maschinen, die Entwicklung elektronischer Bauelemente, Werkstoffe, Schaltungen für die Mess-, Steuer-, und Regelungstechnik, die Mikrokontroller- und Computertechnik alles Teilgebiete der Elektro- und Informationstechnik, wobei diese Aufzählung sicher nicht vollständig ist. Allen gemeinsam ist jedoch die Umsetzung der physikalischen Möglichkeiten, die die elektrische Energieform bietet.

 

Studienrichtung Automation

Qualifikationsprofil
Bachelor of Engineering (B. Eng.), Studiengang Elektro- und Informationstechnik - Automation

Gegenstand der Automation ist die Steuerung, Regelung und Überwachung  unterschiedlichster Fertigungsprozesse. Entsprechend verfügen Ingenieurinnen und Ingenieure für Automation über vertiefte Kenntnisse der Methoden der Mess-, Steuerungs-, Regelungstechnik (MSR-Technik). Die Verarbeitung der Prozessdaten und die Prozesssteuerung erfolgt computerunterstützt. Daher sind sowohl die Digital- und die Mikrocontrollertechnik, als auch die Regelungstechnik Kerngebiete der Automation. Anwendung findet die Automation in allen Bereichen moderner Prozess- und Produktionstechniken.
 

Theoriephasen an der DHBW

Fachschwerpunkte sind Sensorik und Messwertaufbereitung, Echtzeitdatenverarbeitung, Automatisierungssysteme, Leistungselektronik und elektrische Antriebssysteme. Ingenieurinnen und Ingenieure des Studiengangs Automation sind in der Lage, wissenschaftliche Erkenntnisse in Anwendungen des aktuellen Bedarfs umzusetzen. Die Fachkompetenz umfasst die Grundlagen und Verfahren der Automation.

Modulbeschreibung
 

Praxisphasen in den Ausbildungsunternehmen

Insbesondere durch die systematisch gestaltete betriebliche Ausbildung verfügen zukünftige Ingenieure und Ingenieurinnen der Automation über genügend betriebliches Fachwissen. Sie besitzen ausreichend betriebswirtschaftliche Kenntnisse sowie die erforderliche Sozial- und Methodenkompetenz. Der Einsatz eines Bachelor of Engineering des Studiengangs Elektro- und Informationstechnik/Automation  erfolgt  in der Regel in den Bereichen Entwicklung, Projektierung, Planung, Fertigung, Qualitätswesen oder im Vertrieb. Er ist aufgrund des praxisnahen dualen Studiums unmittelbar in all diesen Abteilungen einsetzbar.
 

Studienrichtung Energie- und Umwelttechnik

Qualifikationsprofil
Bachelor of Engineering (B. Eng.), Studiengang Elektro- und Informationstechnik - Energie und Umwelttechnik

Wie kommt der Strom in die Steckdose und zwar ohne CO2-Emissionen? Wie können wir Produkte und Verfahren so gestalten, dass die Umwelt geschont wird und wir trotzdem auf nichts verzichten müssen? Wie funktioniert eine Solarzelle wirklich und wie setze ich sie ein? Wie kann ich durch smarte Steuerungen Ressourcen sparen? Unsere Studierenden lernen, welche Technologien es zur Umwandlung elektrischer Energie gibt und wie sich diese auf die Umwelt auswirken. Sie lernen moderne Techniken sinnvoll einzusetzen, so dass die Energiewende gelingt. Aufbauend auf Basiswissen aus Mathematik, Physik sowie elektro- und informationstechnischen Grundlagen erhalten die Studierenden tiefe Einblicke in die Energietechnik für erneuerbare Energien.
 

Praxisphasen in den Ausbildungsunternehmen

Insbesondere durch die systematisch gestaltete betriebliche Ausbildung verfügen zukünftige Ingenieurinnen und Ingenieure der Energie und Umwelttechnik über tiefes betriebliches Fachwissen. Sie besitzen  betriebswirtschaftliche Kenntnisse sowie die erforderliche Sozial- und Methodenkompetenz. Der Einsatz der Absolvent*innen des Studiengangs Elektro- und Informationstechnik/ Energie und Umwelttechnik erfolgt in der Regel in den Bereichen Entwicklung, Projektierung, Planung, Qualitätswesen oder im Vertrieb, aufgrund der Praxisnähe des dualen Studiums sind sie unmittelbar in vielen Abteilungen einsetzbar.

Studienrichtung Nachrichtentechnik

Qualifikationsprofil
Bachelor of Engineering (B. Eng.), Studiengang Elektro- und Informationstechnik - Nachrichtentechnik

Die Nachrichtentechnik behandelt die Übertragung, Vermittlung und Verarbeitung von Nachrichten, wobei die Übertragung leitungsgebunden oder funktechnisch erfolgt. Aufgrund der großen Bedeutung der digitalen Nachrichtentechnik (Digitaltechnik) spielt der Einsatz von Computern und programmierbaren Prozessen eine dominierende Rolle.
 

Theoriephasen an der DHBW

Ingenieurinnen und Ingenieure des Studiengangs Nachrichtentechnik sind in der Lage, wissenschaftliche Erkenntnisse in Anwendungen des aktuellen Bedarfs umzusetzen. Die Fachkompetenz umfasst grundlegende und anwendungsbezogene Methoden der Informations- und Kommunikationstechnik und befähigt sie, deren Komponenten und Systeme bereitzustellen, einzusetzen und zu pflegen. Insbesondere die Verwendung immer höherer Taktraten in heutigen digitalen Systemen führt oft zu Problemstellungen, die ohne grundlegende Kenntnisse in der Hochfrequenztechnik nicht mehr verstanden werden können. Ein weiterer Einsatzschwerpunkt liegt überall dort, wo schneller Informationsfluss bei hohen Ansprüchen an die Übertragungssicherheit erforderlich ist.

Modulbeschreibung
 

Praxisphasen in den Partnerunternehmen

Im Zusammenspiel von kompaktem Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und gezielter Ausbildung im Betrieb gelingt die Hinführung über ganzheitliches Lernen zum eigenverantwortlichen Handeln im Team. Studierende kennen damit den organisatorischen, betriebswirtschaftlichen und ökologischen Rahmen seiner Arbeit und beziehen das soziale Umfeld in ihr Tun mit ein. Somit können sie nach erfolgreichem Abschluss in den Bereichen Entwicklung, Fertigung, Qualitätswesen und Vertrieb sofort produktiv tätig sein.
 

Tätigkeitsfelder

  • Aufgabenanalyse
  • Auswahl von Methode und Technologie
  • Entwicklung und Implementierung von Hardware- und Software-Komponenten
  • Systemsynthese, Test
  • Qualitätssicherung, Dokumentation
  • Anwendungsberatung und -betreuung
  • Technischer Vertrieb